Malta: Empowerment in ICT Skills (9)

von R. H.

Sonntag: 14.07.2019

Heute ging es auf nach Malta, um in der kommenden Woche an dem Kurs „Empowerment in ICT Skills“ teilzunehmen. Mein Flug ging schon recht früh und so saß ich bereits um 6 Uhr morgens im Shuttle zum Hamburger Flughafen. Es regnete in Strömen und kalt war es noch dazu. Nach einer einstündigen Autofahrt bin ich am Flughafen angekommen und wollte mein Gepäck per „Baggage drop off“ selber aufgeben. Den Check-in hatte ich nämlich schon am Vortag online von zu Hause aus erledigt. Es hätte so schön einfach sein können, aber der liebe Automat wollte mein Gepäck nur bis München mitnehmen, nicht aber bis nach Malta. Die nette Dame von der Lufthansa hat mir dann geraten, mich doch in der meterlangen Schlange vor den Check-in Schaltern einzureihen. Na gut, es nützt ja nichts, schließlich wollte ich nicht ohne Gepäck nach Malta reisen. Es ging auch schneller als gedacht und ich hatte noch genügend Zeit, um entspannt Bordlektüre zu shoppen.

Der Flug nach Malta mit Zwischenstopp in München klappte reibungslos und sogar mein Koffer war einer der ersten, der auf dem Gepäckband zu sehen war. Das Empfangskomitee von ETI war auch schnell gefunden und von da an hieß es warten auf den Transport. Es war wahnsinnig voll am Flughafen. Von überall kamen junge Leute, die auf die unterschiedlichsten Sprachschulen aufgeteilt wurden. Es war leicht chaotisch, sehr warm und laut. Dem allgemein starken Andrang an diesem Tag ist es wohl geschuldet, dass mein Name auf der falschen Liste stand und ich fast 2 Stunden auf den Transport zur Unterkunft warten musste. Auf Nachfragen wurde ich immer wieder vertröstet. Irgendwann kam dann doch der erlösende Aufruf und es ging auf zur Unterkunft von ETI. Hätte ich nicht den Namen von ETI, bzw. ESE am Gebäude gelesen, wäre ich wohl noch lange mit der Busfahrerin durch die schmalen Straßen von St. Julians gefahren. Auf Ihrer Passagierliste stand ich nämlich nicht drauf. Zum Glück ging es nicht nur mir so. Ich war sehr froh, als ich endlich mein Zimmer beziehen konnte. Es ist sehr klein, dafür aber sauber, schön hergerichtet und als Highlight hat das Zimmer sogar einen Balkon mit Meerblick.

Ganz hinten versteckt sich das Meer

In der Unterkunft habe ich auch Aije, eine Kursteilnehmerin aus Litauen, wieder getroffen. Wir hatten schon am Flughafen kurz mit einander gesprochen. Den Abend haben wir dann gemeinsam draußen verbracht und sie hat mich auf die Suche nach einem Cache mitgenommen. Geocaching hatte ich bis dahin noch nie gemacht, aber man lernt ja nie aus und es ist mal eine ganz andere Art, eine Stadt zu erkunden. Nachdem wir den kleinen „Schatz“ gefunden hatten, sind wir zurück in die Unterkunft und wir sind wahrscheinlich beide mehr als müde ins gemütliche Bett gefallen.

St. Julians am Abend

 

Montag: 15.07.2019

Heute ist also der erste Kurstag. Nach einem kleinen Frühstück bin ich zu um 8.30h zur Anmeldung gegangen. Von dort wurde ich in das gegenüberliegende Hotel geschickt, wo ich einen Infoflyer bekommen habe und ein Foto für eine Art Studentenausweis gemacht wurde. Die Empfangshalle vom Hotel war gerappelt voll mit Menschen aus der ganzen Welt, die alle bei ETI die verschiedensten Kurse besuchen wollen und jetzt auf ihre Gruppeneinteilung warteten. Nach einiger Zeit war es dann soweit und wir wurden unseren Lehrern/Lehrerinnen zugeteilt. Unsere Lehrerin heißt Josie und in meinem Kurs sind insgesamt 12 Teilnehmende. Es gibt noch eine weitere Gruppe, die ebenfalls den Kurs „Empowerment in ICT Skills“ besucht. Wir sind dann mit Josie zurück in das Gebäude von ETI und haben unseren Klassenraum für die kommenden fünf Tage bezogen. Mit 12 Leuten ist der Raum komplett ausgefüllt und auf den Tischen gibt es kaum noch Platz, um sich Notizen zu machen.

Mit etwas Verspätung fangen wir dann auch mit der ersten Einheit an und wir widmen uns erst einmal der Verwendung und Bearbeitung von Dokumenten auf Google Docs. Mit Google Docs können alle gleichzeitig am selben Dokument arbeiten. Dafür hat uns Josie ein Dokument erstellt, in dem wir alle zuerst unseren Namen und E-Mail-Adresse eintragen sollen. Später füllen wir dann noch ein weiteres Feld aus, indem wir etwas über uns schreiben sollen. Nachdem dies erledigt war, sollte dann jeder bei den anderen Teilnehmenden in diesem Feld Fragen zu ihrer Person einfügen. Es ist schon witzig zu sehen, wie die Felder zeitgleich von mehreren Personen gefüllt werden. Damit wir uns alle ein wenig besser kennenlernen, haben wir dann reihum die uns gestellten Fragen beantworten. Bei 12 Teilnehmenden hat dieser Teil recht lange gedauert, es war aber auch spannend zu erfahren, aus welchem Land meine Mitlernenden kommen, was ihr beruflicher Hintergrund ist und was sie gerne in ihrer Freizeit machen.

Nach einer kurzen Pause haben wir uns dann der Hauptaufgabe des Tages gewidmet. Das Erstellen einer eigenen Website. Zum Einstieg hat uns Josie erst einmal ein Video gezeigt, wie eine Website überhaupt funktioniert. Wer das auch schon immer einmal wissen wollte, guckt sich dazu am besten das Video von Bluehost an „How Websites Work

Dann geht es auch schon an das Erstellen der eigenen Website. Per Wix Website Builder machen wir uns ans Werk. Bei Josie sieht das alles ganz einfach aus, aber so einfach ist es nicht. Anstatt aus vielen vorgefertigten Website Vorlagen zu wählen, sollen wir es von Anfang an alleine machen.

Also öffnen wir die leere Vorlage und ich bin erleichtert als ich feststelle, dass beinahe alle Teilnehmenden etwas ratlos aussehen. Josie ist sehr geduldig, beantwortet all unsere Fragen und steht uns helfend zur Seite. Ich bin ganz froh, als es Zeit für die Mittagspause ist. Einmal kurz abschalten und den ganzen Input verarbeiten.

Nach der Pause machen wir weiter mit der Website. Das Internet will nicht immer so, wie wir es wollen. Es sind wahrscheinlich einfach zu viele Leute im Netz. Alle basteln fleißig an ihrer Website, schließlich soll sie am Freitag Nachmittag präsentiert werden. Zwischendrin erzählt Josie uns noch, dass wir bei der Verwendung von Fotos aus dem Netz auf die Bildrechte achten sollen. Die letzten 90 Minuten Unterricht gehen recht schnell vorbei und Josie merkt, dass wir uns noch nicht sicher fühlen im Erstellen von Websites. Kurzerhand beschließt sie dann, das Thema morgen weiter zu vertiefen, anstatt schon zum nächsten Thema, dem Erstellen von Blogbeiträgen, zu wechseln. Danke Josie!

Der erste Kurstag ist geschafft und mir raucht der Kopf. Im ansässigen Café steht schon der nächste Programmpunkt an. Die Verköstigung von maltesischem Gebäck (sehr süß und klebrig) und der berüchtigten Kräuterlimonade „Kinnie“ – Almdudler lässt grüßen. Nebenbei sollen wir uns auch noch für die anstehenden Ausflüge nach Valletta und M’dina einschreiben. Bei 114 Neuankömmlingen ist es brechend voll in dem kleinen Café und die Geräuschkulisse ist enorm. Irgendwann hat sich jeder eingetragen und es wird wieder ruhiger im Gebäude von ESE.

Nach einem sehr warmen und sonnigen Nachmittag abseits der Partyecken von St. Julian‘s bin ich schon sehr gespannt auf den morgigen Tag und was uns noch alles rund um das Thema Website erwartet.

 

Dienstag: 16.07.2019

Heute ist der 2. Kurstag und ich bin schon gespannt, was wir heute alles im Unterricht machen werden.

Wir haben pünktlich angefangen und unsere Lehrerin Josie hat noch einmal den gestrigen Tag Revue passieren lassen.

Josie hat uns dann die Plattform Learning Apps vorgestellt und uns viele verschiedene Beispiele gezeigt, wie man durch die Erstellung unterschiedlicher Apps, Lernaufgaben kreieren kann.

Es gibt sogar verschiedene Kategorien, aus denen man auswählen kann. Ich habe mich für die Kategorie „Deutsch als Fremdsprache“ entschieden und habe in den vielen verschiedenen Apps gestöbert.

Es gibt wirklich ein sehr großes Angebot an Themenfeldern und Aufgaben, die man für seine Lernzwecke aussuchen kann. Von Grammatik über Vokabeln bis hin zu wissenschaftlichen Themen ist alles dabei. Wir sollten dann unsere eigene kleine Lernapp erstellen. Auch hier hat man wieder eine Vielzahl an Vorschlägen, wie die eigene App denn aussehen kann.

Vorschläge für die Gestaltung einer Lernapp

Hat man sich für eine Vorlage entschieden, wird diese mit Inhalten gefüllt. Dabei stehen einem mehrere Medien zur Verfügung. Man kann z. B. nur per Text arbeiten, es gibt aber auch die Möglichkeit, Bilder, Videos und Geräusche mit einzufügen, um die Aufgaben für die Lernenden anschaulicher zu gestalten. Als erstes habe ich mich für die Option „Paare zuordnen“ entschieden und habe mir dafür Bilder von Obst und Gemüse gesucht, die dann dem passenden Namen zugeordnet werden sollen. Gerade für Sprachschüler, die Deutsch als Fremdsprache lernen, kann es hilfreich sein, auch noch Hinweise zur Antwort zu geben. Dies ist problemlos möglich und man kann den Hinweis sogar ansagen lassen.

Der kleine Infobutton zeigt und sagt den Hinweis an.

Es macht wirklich Spaß, sich kleine Lernspiele auszudenken und diese mit den Vorlagen umzusetzen. Wenn man möchte, kann man die erstellten Aufgaben z. B. auf einer Schul-Website einbetten. Das ist auch gar nicht so schwer wie gedacht. Man könnte jetzt seinen Schülern, Studenten, Teilnehmenden einen Link zu der Website senden und sie quasi zur Lösung der Aufgabe einladen oder man erstellt auf der Website von LearningApps einen eigenen Klassenraum. In diesen virtuellen Klassenraum kann man alle erstellten Apps, bzw. Lernaufgaben ablegen und für die virtuelle Klasse zugänglich machen.

Nach der Mittagspause hat Josie uns Edpuzzle gezeigt und wie man YouTube Videos und andere Videos für den Unterricht nutzen kann. Videos können im Unterricht ein wertvolles Hilfsmittel sein, um ein bestimmtes Thema aufzugreifen. Videos veranschaulichen die Materie sehr gut und dank Edpuzzle kann man dieses Medium auch in eine Lernaufgabe umwandeln. Nachdem wir uns alle bei Edpuzzle registriert hatten, konnten wir auch schon loslegen. Man kann auf Edpuzzle Videos zuschneiden (dies geht allerdings nur direkt vom Anfang ausgehend) und nur den wichtigen Teil für den Unterricht nutzen. Man kann das Video mit einem Voiceover versehen und Notizen hinzufügen. Spannend ist auch die Funktion, ein sogenanntes „Quizzes“ aus dem Video zu machen. Hierbei kann man Fragen in das Video einbauen, die entweder offen oder als Multiple Choice beantwortet werden können. Das Video stoppt dann bei einer bestimmten Sequenz und die erscheinende Frage muss beantwortet werden. Eine Erfolgskontrolle ist sofort möglich. War die Antwort falsch, wird einem die korrekte Lösung angezeigt.

Rechts in der Leiste kann man sehen, bei welcher Sequenz eine Frage eingebaut wurde, das sehen die Schüler später natürlich nicht.

Auch hier besteht wieder die Möglichkeit, die so erstellte Aufgabe in eine Website mit einzubetten. Wie bei Learningapps, kann man auch bei Edpuzzle einen virtuellen Klassenraum erstellen und seine Schüler dazu einladen.

Nachdem wir alle unsere kleinen Videos in Quizzes umgewandelt und auf unsere Website eingepflegt hatten, war der 2. Kurstag auch schon um. Wir haben viel gelernt an diesem Tag und ich bin begeistert von Learningapps. Davon werde ich sicherlich auch mal im privaten Gebrauch machen und ein paar Lernaufgaben für meine Kinder erstellen.

Heute Abend steht noch ein von ETI/ESE organisierter Ausflug nach Valletta an und ich hoffe sehr, dass wir bei der Gelegenheit auch noch etwas von dem dort stattfindenden Jazz Festival mitbekommen werden.

Wir wurden pünktlich um 18.30 Uhr von unserem Tour Guide Mario abgeholt. Mario war mal Lehrer für Geschichte und Englisch, hat aber seine Berufung als Tour Guide gefunden. Mit zwei Bussen sind wir dann nach Valletta gefahren. Unsere erste Station war das La Sacra Gebäude, in dem ein Panorama-Auditorium untergebracht ist. In diesem haben wir uns dann die Show „The Malta Experience“ angesehen. Der Film zeigt in 45 Minuten die chronologische Geschichte von Malta.

Valetta bei Nacht

Als wir das Gebäude wieder verlassen haben, hat uns ein Regenschauer überrascht. Eigentlich regnet es auf Malta zwischen Mai und September nicht – so die Aussage von Mario. Nach ein paar Stoßgebeten von ihm in den Himmel, hat es dann auch tatsächlich aufgehört zu regnen und wir sind durch die schmalen Straßen von Valletta gelaufen. Mario hat uns dabei viel zu der Geschichte und zu den einzelnen Gebäuden erzählt. Von dem Jazz Festival haben wir zwar nichts mitbekommen, dafür hat aber eine Blaskapelle die Erzählungen von Mario kurzfristig untermalt. Gegen 22 Uhr haben wir uns dann müde und voll mit neuen Eindrücken wieder auf den Rückweg nach St.Julian‘s gemacht. Es war definitiv ein gelungener und spannender Tag.

 

Mittwoch: 17.07.2019

Heute ist der dritte Kurstag und wir widmen uns dem Thema „Blogs“. Ich selber habe keinen Blog, lese aber gerne auf den unterschiedlichsten Blogs. Umso gespannter bin ich nun, wie man seinen eigenen Blog erstellt. Vor Kursbeginn sollten wir uns bereits bei Blogger registrieren, damit wir sofort starten können.

Josie hat uns zuerst den Aufbau eines Blogs erklärt. Dieser besteht aus einem Header, dem Body, den Sidebars und dem Footer. Zur besseren Verständlichkeit hat sie uns noch ein kleines Video dazu gezeigt. Danach haben wir auch schon unter ihrer Anleitung losgelegt. Es ist gar nicht so einfach, die ganzen doch teilweise versteckten Funktionen zum Erstellen eines Blogs zu finden, aber nach einiger Zeit ging es ganz gut. Die Themenfindung war eher das Problem, bzw. in kurzer Zeit einen Text für den Header zu schreiben und passende Hintergrundbilder zu finden. Ich habe mich jetzt für einen Blog zum Thema „Leben in Schleswig-Holstein für Geflüchtete“ entschieden. Er soll letztendlich als Informationsquelle zum Leben im nördlichsten Bundesland dienen, mit Hinweisen zu Aktivitäten, die Menschen aus Schleswig-Holstein und viele andere Dinge. So ein richtig fester Plan steht noch nicht, das kommt sicherlich noch. Erstmal musste ja eine Idee her.

Nach einer kurzen Pause haben wir angefangen, die Sidebars, also die Seiten links und rechts vom Hauptteil, vom Blog zu gestalten. Man kann aus einer Vielzahl von Vorschlägen wählen. Ich habe mich erst einmal für ein Blog-Archiv, Labels, eine Suchfunktion und die „über mich“ Funktion entschieden. Die Galerieseite habe ich noch mit ein paar Fotos aus Schleswig-Holstein gefüllt und im Footer, dem unteren Part eines Blogs, ein Kontaktformular eingefügt. Dann war der dritte Kurstag auch schon vorbei, da heute nur bis 12.30 Uhr Unterricht war.

Hier ein kleiner Einblick von dem Blog, der am heutigen Kurstag entstanden ist.

Da der Unterricht heute bereits früh zu Ende war, habe ich die Zeit genutzt und mit dem Bus nach Bugibba gefahren und habe mir dort das Malta National Aquarium angesehen. Das Aquarium ist recht klein und ich war nach einer Viertelstunde schon durch. Damit hatte ich nicht gerechnet und so bin ich dann noch ein zweites Mal durch die Fischwelt gelaufen. Danach bin ich noch etwas durch San Pawl il-Bahar gelaufen. Mit dem Bus bin ich dann zurück bis nach Sliema, dem Nachbarort von St. Julians gefahren, um da noch ein wenig die Gegend zu erkunden. In Sliema ist es wesentlich ruhiger als in St. Julians, die Wege sind auch nicht ganz so schmal und die Gefahr, von einem Auto angefahren zu werden, ist gefühlt geringer. Nach guten zwei Stunden in Sliema bin ich dann an der Promenade entlang zurück nach St. Julians gelaufen. Nach dem langen Ausflug war ich doch ganz
schön k.o., aber es hat sich gelohnt.

Spinola Bay, St. Julians
Our Lady of Mount Carmel Kirche, St.Julians

 

Doonerstag: 18.07.2019

Der vierte Kurstag steht an und wir widmen uns heute dem Thema „Video recording“. Um mit Videos arbeiten zu können, sollen wir uns den FlashBack Express Recorder herunterladen. Mit diesem Programm kann man zeitgleich Aktionen auf dem Bildschirm und seine Stimme aufnehmen. Die so entstandenen Videos können dann im Anschluss zugeschnitten werden und mit Text versehen werden. Josie zeigt uns kurz wie man ein eigenes Video gestalten kann und dann sollen wir uns auch schon selber an unserem ersten Video versuchen. Dies klappt nur so semi gut muss ich gestehen. Mal eben so ein Thema zu finden, worüber ich jetzt aus dem Stehgreif etwas erzählen kann, empfand ich schon als schwierig. Ein passendes Bild/Grafik musste auch fix gefunden werden, denn es sollte ja nicht nur die Stimme zu hören sein, denn dafür gibt es andere Programme. Nachdem ich mich für ein Thema entschieden hatte, wollte ich starten, aber so einfach war das nicht. Wir hatten heute wieder Probleme mit der Internetverbindung und so ging erst einmal nicht viel. Zudem war die Geräuschkulisse im Raum so hoch, dass das Einsprechen des Textes nicht zufriedenstellend möglich war. Ich habe es dann erst einmal dabei belassen und mich mehr auf den zweiten Teil des heutigen Tages konzentriert, die Arbeit mit SparkAdobe.

Mit diesem kostenfreien Programm kann man kleine Video-Clips erstellen, sowie Websites und Social-Media Grafiken. SparkAdobe stellt einem viele unterschiedliche Vorlagen zur Verfügung und die Gestaltungsmöglichkeiten sind schier unendlich. Wir sollen einen kleinen Video-Clip ohne die Verwendung einer Vorlage erstellen. Diese Clips werden als Seiten aufgebaut. Man füllt also einzelne Seiten mit Inhalten und das Programm fügt sie dann zu einem Video-Clip zusammen. Es gibt verschiedene Layouts, die man zur Gestaltung der einzelnen Seiten nutzen kann. Es gibt eine Datenbank für kostenlose Bilder und man kann dem Clip Videos und Musik hinzufügen. Dieses Mal entscheide ich mich schnell für ein Thema und die Seiten füllen sich problemlos mit Inhalt. Ich könnte das wahrscheinlich den ganzen Tag machen, so viel Spaß hat das gemacht. So ging die zweite Hälfte des Vormittages auch recht schnell um.

Die Mittagspause habe ich dazu genutzt, den Text, den ich in den einzelnen Seiten zugefügt hatte, einzusprechen. Dies ist eine weitere Funktion von SparkAdobe und die ist wirklich einfach umzusetzen.

Aus all den Seiten ensteht am Ende ein Video.

Auch das FlashBack Video habe ich in der Mittagszeit bearbeitet und endlich konnte man den gesprochenen Text verstehen.

Im letzten Teil des Kurstages haben wir als erstes unsere erstellten Videos in unsere Website eingefügt, um uns dann mit reinen Audioprogrammen zu beschäftigen.

Josie zeigt uns Plattformen wie online voice recorder, Audacity und auch das Free Music Archive, mit dem wir unseren Videos, Websites und Blog Musik hinzufügen können. Den Rest der Stunde lässt uns Josie Zeit, um die Programme auszutesten oder um an unserer Website, bzw. dem Blog zu arbeiten.

Ich habe an der Website gebastelt und noch ein paar Dinge hinzugefügt, damit sie nicht mehr ganz so leer aussieht. Mit ziemlich viel Input geht der vorletzte Kurstag doch schnell zu Ende.

Am Abend fand ein von ESE/ETI organisierter Ausflug nach Rabat und Mdina statt. Unser Tour Guide war wieder Mario, mit dem wir bereits am Dienstag in Valletta waren. Die Fahrt nach Rabat dauert eigentlich nicht lange, da aber in Mdina gerade ein Food Festival stattfindet, konnten wir die Strecke nur im Schneckentempo bewältigen. Da wir dadurch erst relativ spät in Rabat angekommen waren, hat uns Mario doch recht zügig und mit schnellen Schritten durch die Straßen und von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit geleitet. Man kommt gut zu Fuß von Rabat nach Mdina, die beiden Orte gehen quasi ineinander über. Am Ende hat Mario uns noch Zeit gelassen, um das Food Festival zu besuchen. Es gab dort viel zu sehen und auch ein wenig zu probieren. Spät abends waren wir dann wieder zurück in St. Julians und so war es ein schöner Ausklang des vierten Kurstages.

Mdina am späten Abend

 

Freitag: 19.07.2019

Heute ist der letzte Kurstag und bevor wir alle am Ende des Unterrichts unsere Website und unseren Blog vorstellen, beschäftigen wir uns noch mit dem Thema Avatare und dem Erstellen von Cartoons für Lernzwecke.

Josie zeigt uns die Seite von Voki – Home, auf der man ganz einfach seinen eigenen Avatar erstellen kann. Man kann sich aus verschiedenen Themenfeldern, wie z.B. Menschen, Tiere oder historische Personen einen Charakter aussuchen und diesen dann personalisieren. Diesem erstellten Avatar kann man dann auch noch eine Stimme verleihen und sich dafür eine aus vielen verschiedenen Sprachen und Akzenten aussuchen. Was der Avatar sprechen soll, kann man vorab in einem Textfeld eingeben.

Mit diesen Avataren kann man sehr gut das Interesse von Schülern, egal ob jung oder alt, wecken und sie gezielt im Unterricht einsetzen. Durch die unendliche Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten, sind diese virtuellen Charaktere gut auf den unterschiedlichsten Gebieten einsetzbar.

Ein weiteres Tool für den virtuellen Unterricht ist storyboardthat. Auf dieser Website kann man kleine Comics erstellen, die für den Unterricht verwendet werden können.

Auch hier besteht wieder die Möglichkeit, sich zum Thema passende Charaktere und Szenen auszusuchen und diese dann nach eigenen Wünschen zu personalisieren. So kann man die Comics den Lernanforderungen oder auch dem Lernziel anpassen. Dies ist sicherlich auch eine recht simple Methode, die man im Sprachunterricht für z.B. Flüchtlinge anwenden kann. Auch kann man Sprachschüler z.B. mit solchen Comics ihre eigene Geschichte erzählen lassen.

Eine weitere Möglichkeit für die Erstellung von Comics ist wittycomics. Diese Seite bietet allerding nicht so viele Möglichkeiten in der freien Gestaltung der Comics und war für mich persönlich eher uninteressant.

Vor der Mittagspause hat Josie uns noch Zeit gegeben, um an unseren Webseiten und/oder Blogs zu arbeiten, denn nach der Pause sollte wir unsere Werke vorstellen.

Nachdem wir uns alle wieder im Klassenraum eingefunden haben, haben wir alle unsere Websites und Blogs in einem google.docx Dokument eingetragen, damit die Präsentation am E-Screen stattfinden konnte. Im Laufe der Woche haben alle Teilnehmenden ganz individuelle Webseiten und Blogs erstellt und es war spannend, diese nun alle präsentiert zu bekommen. Wir alle werden sicherlich zu Hause noch weiter daran arbeiten. Viele Teilnehmende aus meinem Kurs bleiben sogar noch eine weitere Woche, um noch mehr über das spannende Thema „ICT Skills“ zu erfahren.

Für mich geht es morgen früh zurück nach Deutschland. Die Zeit bis dahin werde ich wohl mit Koffer packen und einem letzten Spaziergang entlang der langen Promenade zwischen St. Julians und Sliema verbringen.

Es war eine tolle Woche hier auf Malta, ich habe viel gelernt und gesehen und werde sicherlich zu Hause an der Webseite und dem Blog weiterarbeiten.

Ich danke dem Landesverband der Volkshochschulen für diese einmalige Möglichkeit, an diesem Projekt teilzunehmen und natürliche meinen Kolleginnen, die das alles so toll organisiert haben.

Bye Bye Malta!

Tschechische Republik: ITC Course Digital Competencies through Tablets

von R. S.

Montag: 22.07.2019

Das Institut ICT (International Training Center) liegt in einem studentischen Wohnviertel (Praha7) wo zahlreiche Restaurants, Kneipen und Lounges zu finden sind. Man benötigt 10 Minuten mit öffentlichen Verkehrsmittel, um in die Innenstadt zu gelangen. Die Hotels, vom Institut empfohlen, liegen in Laufnähe ( 2 bzw. 10 Minuten zu Fuß). Das Büro arbeitet professionell und führt auch TEFL Zertifikatskurse durch. Bezahlung der Teilnahmegebühr kann vor Ort in bar oder mit Kreditkarte erfolgen. Die Räume sind mit Laptops, Beamer und Flipchart ausgestattet.  Tipps für Geldwechsel oder öffentlichen Verkehr und Preisgestaltung der Fahrkarten werden gern gegeben und angenommen. Es laufen, neben den Kurs „Digital Competencies through Tablets“, noch 2 weitere Kurse parallel, einer über „Innovationen im Unterricht“ und einer über „Personal Management“. Die Gruppe von 9 Teilnehmern ist homogen (Alter, beruflicher Hintergrund, Interesse) und besteht aus 2 türkischen Ingenieuren von der Universität aus dem Bereich Logistik und Maschinenbau. 4 polnische Lehrer, davon 3 für Mathematik, Geschichte, und eine für Englisch und Deutsch. Ein finnischer Mathematiklehrer und eine Lehrerin aus Estland ebenfalls für Mathematik; und mir. Die Englischkenntnisse sind teilweise unterschiedlich. Unser Dozent aus Sizilien ist mit den vorgestellten Plattformen so sehr vertraut, dass man ihn mit dem Durchgang von einem zum anderen Punkt etwas bremsen muss. Aber er ist dankbar für Reaktionen und Fragen, die er ausführlich beantwortet. Allerdings ist die Fragestellung nach Nutzung des iPads für heute hintenangestellt. Es wird ein bereitgestellter Laptop genutzt, der die Plattform besser erklärt und man direkt probieren kann und den Anweisungen der Programmpunkte folgen kann. Prag ist eine wunderbare Stadt, sie lebt von der Tradition und dem Flair des Vergangenen. Bei der Stadtführung, organisiert vom Veranstalter, sieht man unzählige Touristen auf den ausgetretenen Pfaden, die besichtigt werden wollen: der Fenstersturz von der Prager Burg, die Karlsbrücke, Franz Kafka, die Kaffeehäuser „Slavia“ und Café „Louvre“ und die Rathausuhr mit dem Glockenspiel. Prag lohnt sich immer für eine Reise. Im Kurs werden heute 2 computergestützte Plattformen vorgestellt, die eine Interaktion von Lehrern mit Schülern/Studenten ermöglichen. Beide stammen aus den USA und werden von Google, Microsoft, Amazone und Facebook unterstützt (Besitzer Microsoft). Die erste heißt „flipgrid.com“.  Leider ist diese nur auf Englisch verfügbar, was für den deutschen Sprachraum nicht immer einsetzbar ist, allerdings optimal für den Englisch-Unterricht sowie dem Vokabellernen. Primär dient die Plattform aber dem Aufbau eines Lehrer-Schüler-Lernraumes. Die Zweite Plattform, „quizlet.com“, ist auch auf Deutsch verfügbar. Ein weltweit zur Verfügung gestelltes Kursangebot in verschiedenen Sprachen, auch von deutschen Teilnehmern, ermöglicht auf die bereits existierenden Kurse zurückzugreifen und sie in eigenen Kursen bereit zu stellen. Also keine neue Erfindung des Rades. Allerdings ist die Zielgruppe auf Schüler eingeschränkt, da ein universitäres Wissen nicht vorhanden ist (nicht in der Basis-Version). Für beide Plattformen gilt: der Anfang ist kostenlos, will man tiefer in die Materie von und mit Kursen einsteigen, kostet es und hat keine Begrenzung nach oben hin. Somit ist der Dozent meist auf seine eigene Arbeit angewiesen.

Dienstag: 23.07.2019

Es wird ein sehr warmer Tag werden, sagt der Wetterbericht (aktuell 31 Grad Celsius). Heute stehen „QR-Codes“ und „Storytelling“ auf dem Programm.

Unsere Dozentin, Denisa Mouchova, führt uns mit einem Spiel in das Thema ein. QR bedeutet „Quick Response“ und ermöglicht Informationen in vielfacherweise zu übermitteln, aber auch zu verbergen. Es kann Videos, Töne und vielfache Interaktionen beinhalten. Die Aufgabe besteht aus dem Lesen eines QR-Codes (mit Hilfe einer App, z.B. „Kaspersky“) und ist verbunden mit 20 verschiedenen Aufgaben für die Teilnehmer: Erstellen von Fotos von Objekten (Blätter, Insekten, Steinen), was die Kommunikation innerhalb der Gruppe deutlich fördert.

Die nächste Aufgabe besteht in der Erstellung eines QR-Codes mit Hilfe einer App (z.B. https://www.the-grcode-generator.com/). Ob als Text (z.B. dem eigenen Namen), als Foto oder Video oder einem Buch, alles ist möglich und wird ausprobiert. (Bei eigenem Probieren kann es passieren, dass man seine einzeln erzeugten CR-Codes nicht wiederfindet. Problem konnte nicht gelöst werden. Tipp: Er sollte direkt ausgedruckt werden.)

Nachdem wir uns mit den Eigenheiten vertraut gemacht haben, geht es an die Erstellung eines kleinen Buches mit Hilfe von „Book Creator“ (IOS oder Android). Es zeigt sich, dass IOS das bessere System ist, weil es mehr technische Möglichkeiten zur Erstellung gibt: Drehen des Bildes, farbliche Veränderung, Einfügen von Bildern, Karten usw.  Das Android-Produkt nennt sich „Kids Story Builder“ oder „Story Jumper“ (online) und ist sehr einfach gehalten, alles in Englisch. Alles ist selbst erklärend. In Estland und Finnland haben die Kollegen dies schon öfters mit ihren Schülern ausprobiert.

Der nächste Schritt ist die Erstellung eines Comics mit Hilfe von „toontastic“, einem sehr umfangreichen (300 MB) Werkzeug, was allerdings eine Menge Möglichkeiten und Spaß bieten kann, indem eigene Bilder (Portraits), Musik, Sprache eingefügt werden kann.

Zur Auflockerung gibt es ein weiteres Spiel, welches sich die mobilen Geräte der Schüler zu Nutzen macht: „Story Dice“ (App-Store), ein elektronisches Würfelspiel mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Man würfelt 4 oder mehr Bilder und erzählt daraus eine Geschichte. Der Gag ist das Schütteln des mobilen Gerätes, Handys!!

Abschließend erstellen die kleinen Gruppen einen Flyer mit Hilfe des Laptops. Dieser soll morgen in einem Wettbewerb von den anderen begutachtet und bewertet werden.

 

Mittwoch: 24.07.2019


Die türkischen Kollegen hatten nur 3 Tage Fortbildung genehmigt bekommen, fehlten heute also.
Vorstellung der Poster/Flyer, die gestern erstellt wurden. Jede Gruppe berichtet über die Entstehungsgeschichte  und das angestrebte Ziel sowie deren Umsetzung.

Nächster Punkt: Classroom management applications
Es werden „teacher kit“ und „classDojo“  für Android und iOS vorgestellt.
„Teacher kit“ hat sehr viele Nutzer (360 MB), was auch in Deutsch verfügbar, aber deutlich auf das US Schul-System ausgerichtet ist. Auch hier gibt es eine Premium Version, die bezahlt werden muss und viele weitere Extras bietet (40,99 Euro pro Jahr). Erfahrung hierzu haben die polnischen und finnischen Lehrer, auch zur Kommunikation mit den Eltern. Sie bereiten damit Prüfungen vor, Hausaufgaben können somit kontrolliert werden. Schüler nennen es Kriminal-Register (Finnland), weil alles kontrolliert wird, auch wie lange man ein Video angeschaut hat.

Die zweite App ist eher ein Spiel, „classDojo“ und ist auf Deutsch verfügbar.
Ziel der App ist es Studenten/Schüler, Eltern und Lehrer zusammen zu bringen. Und eine Klassen- Gemeinschaft zu bilden. Angeblich nutzen 95 % der US Schulen diese App. Im deutschen Raum nutzen angeblich auch Kindergärten diese App, um besser miteinander kommunizieren zu können. Kosten: 49,99 $ pro Jahr. Es erscheint eher für die Primarstufe geeignet, da es mit Monstern und anderen Figuren arbeitet. Es geht nicht um Noten, sondern um Kommentare für die Eltern. Und das in einer konstruktiven Form von, was könnte noch verbessert werden. „ClassDojo“ ist sehr kommunikativ und es ermöglicht Gruppenarbeit.

Zur Nutzung von Videobeiträgen wird „Edpuzzle.com“ empfohlen. Das Motto lautet: Nutze Videos aber auf Deine eigene Art und Weise. Ein Werkzeug, welches sehr viele Videos bereithält, welche die Schüler ansehen sollen.
Die Bearbeitung und Vorbereitung durch den Lehrer erfolgt durch Auswahl, Zuschneiden, Test-Fragen einbauen und  Kommentare einfügen (Achtung, das ist  wichtiger Prüfungsstoff) in Textform oder auch per Mikrofon.  Es gibt eine Premium Version (genannt Pro Version) von „Edpuzzle“ welche nach 20 benutzen Videos ansteht. 95 $ für eine ganze Schule pro Monat. Pro Lehrer 9,50 $ pro Monat.  Auch hier ist der Kontakt zum Studenten wichtig, Vorgaben zur Bearbeitung des Videos, bis wann er es gesehen haben soll. Mit Kontrolle, wieviel er vom Video gesehen hat.
Man kann folgende Plattformen von bereitgestellten Videos nutzen:
YouTube, National Geographic, Khan Academy, Veritasium, Numberphile, Crash Course, TED talks.
Dies erscheint eine gute Alternative für höhere Schulklassen zu sein.
Exkurs. Fake Videos sind ebenfalls im Umlauf: Is the earth actually flat? Eines von sehr vielen  beliebten Video , welche der Hit in Finnland sind.

Zum Schluss 2 weitere Apps:
Von Google gibt es Expeditions (auch für iOS verfügbar) verlangt ein Google Account. Und muss erst erstellt werden. Es ist der Einstieg für Virtuell Reality – Brillen. Dazu später mehr.

Etwas lustiger ist „Augmented reality“, genannt „Quiver“ und stellt eine interaktive Erfahrung der realen Umwelt dar, wobei die Objekte, die sich in der realen Welt befinden durch computergenerierte Wahrnehmungsinformationen aufgewertet werden. Manchmal über mehrere sensorische Modalitäten hinweg (visuelles, haptisch, somatosensorisch und olfaktorisch). Dieses Tool arbeitet mit zunächst selbst erstellten ausgemalten und kolorierten Bildern. Dann wird das Tool eröffnet und es zeigt was man als dreidimensionales Spiel alles machen kann.

 

 

Donnerstag: 25.07.2019

Unsere Dozentin, Linda ist Psychologin.
Als „Icebreaker“  sollen wir uns malen/ zeichnen und beschreiben.  Ist sehr kommunikativ und motivierend für alle Teilnehmer.
Dann ein Test: How mindful are you? Dieser Achtsamkeits-Test, den die Dozentin aus London mitgebracht hat, erscheint etwas fragwürdig, zumal er auf einen buddhistischen Lehrer verweist, Jack Kornfield. Allerdings führt der Test auch zu der Frage, wie Achtsamkeit erfahren und praktiziert werden kann. Eine Diskussion schließt sich innerhalb der Gruppe daran an.

Der Übergang zur Definition von Mind-Mapping ist nicht ganz leicht nachzuvollziehen, wird aber mit vollzogen. (siehe am Ende des Tages)

Definition:
Mind-Mapping ist eine Arbeitsmethode, die ein flexibles, kreatives und (so wird behauptet) gehirngerechtes Arbeiten ermöglicht. Sie wurde von Tony Buzan in den 1970er Jahren auf der Grundlage von gehirnphysiologischen Hypothesen entwickelt.
Mind-Mapping ist eine spezielle Art sich übersichtliche Notizen zu machen. Im Gegensatz zur klassischen linearen Struktur der Aufzeichnungen, ist die Mind-Map eine auf den ersten Blick übersichtliche „Karte“, die das zentrale Thema sofort erkennbar machen soll. Im Zentrum steht das Thema/ein wesentlicher Aspekt und von da aus verzweigen sich alle Gedanken. In dieser Darstellung der Verzweigungen kann man übersichtlich lernen, planen und organisieren, auch Referate und Präsentationen strukturieren. Zitat aus einer Kölner Uni-Schrift: © Reich, K. (Hg.): Methodenpool. In: URL: http://methodenpool.uni-koeln.de 2003 ff .

Es werden verschiedenen Mind-Mapping Apps ausprobiert:
Mindmup.com ist eine auch in Deutsch verfügbare Software. Verlangt aber gleich Geld für die Gold-Version. Achtung: Mindmup.de ist ein Reiseportale.
„Xmind“. Über App erreichbares Werkzeug. Verlangt eine Bezahlung.
„Mimind“. Von der Dozentin empfohlen. Und wird von allen genutzt.
„Mindmeister“. Nur Kaufversion verfügbar.

Ein Exkurs in die Psychologie der Gesichtsausdrücke:
Anger, fear, disgust, surprise, happiness, sadness.

Wie geht man mit Ärger um? Wie geht man mit Ekel im Gesichtsausdruck um?
Dies führt zur Frage, wie man Aufmerksamkeit bei Schüler erzielen kann um so einen guten Unterricht zu gestalten. Die wichtige Botschaft ist: wenn man Aufmerksamkeit erregen will, soll man Überraschung erzeugen. Und Freude bedeutet zusätzlich Offenheit. Abschließend diskutieren wir über die Möglichkeiten Schüler zu motivieren. Denn heute ist der Lehrer nicht mehr der Wissende, denn überall sind Informationen verfügbar (Internet, Mobiltelefon). Heute gibt es Führer (leader) und Motivatoren, die einen dazu bringen sollen sich für etwas zu interessieren.

Zum Schluss eine Empfehlung der Dozentin einen Test zu gestalten, um die Motivation zu steigern: „Socrative Student“  und ein Video von Toni Buzan, der ja als der Erfinder des Mind-Mappings gilt: „To Manage the knowledge“.

Freitag: 26.07.2019

Was Neues.

Noch ein Mind Map Werkzeug: coggle.it. Wurde gestern vergessen, scheint aber ein Ableger von Microsoft zu sein. Wir spielen damit.

Zurück zu „Socrative“.com vom Vortag. Ein Werkzeug mit dem man ein Quiz erstellen kann, was zur Überprüfung der Schüler genutzt wird. Die Fragen könne aus multiple Choice, falsch oder richtig sowie in kurzen Antworten bestehen. Auch hier ist die bessere Version kostenpflichtig, mit 99,99 $ pro Jahr. Ein Vorteil ist, die direkte Rückmeldung über den Wissensstand der Schüler sowie bei kombinierten Fragen, Wissenslücken zu entdecken, um den Unterricht besser nachbessern zu können.

Zur Erstellung eines eigenen Videos wird von der Dozentin animator.com empfohlen.

Eine kleine Anwendung ist kostenlos, dann aber muss bezahlt werden (33,00 $ pro Monat).

 

Abschlussbericht:

Der Kurs: ITC Course Digital Competencies through Tablets, Prague (22. bis 26.7.2019) war ein sehr interessanter Kurs, der meine Erwartungen allerdings nicht voll erfüllt hat. Kompetente Dozenten, angenehme Ausstattung der Räume. Der Kurs wurde von ausreichenden Pausen unterbrochen, was bei der Hitze sehr angenehm war. Die Gruppe hatte sich von 9 auf 7 reduziert, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Alle waren sehr motiviert, alle haben die gestellten Aufgaben bearbeitet, wenn auch manchmal langsam, aber alle haben gewartet bis alle fertig waren. So hatten alle ein Erfolgserlebnis, etwas gelernt zu haben. Das Pensum war sehr umfangreich, aber es ermöglichte einen großen Überblick zu bekommen, von dem aus man sich seine Favoriten Apps heraussuchen kann. Die psychologischen Spiele haben sehr zum angenehmen Klima beigetragen. Jeder konnte aus sich heraus gehen, wenn er wollte.
Die Versorgung/Betreuung durch die Schule war sehr gut, da die Temperaturen bereits am Vormittag über 32 Grad Celsius erreichten. Tee, Kaffee und Wasser sowie salziges Gebäck standen bereit.
Bei einem Gespräch mit dem Instituts Chef Lukas hob er hervor, dass sie verschiedene Kurse im Angebot haben. Die TEFL-Tests sind nicht mehr im Angebot. Sie bieten auch Einzelkurse für kleinen, geschlossene Gruppen an (so war z.B. eine Gruppe von 14 Leuten aus Schweden hier). Für das Folgeprogramm  der EU (Erasmus+ „diveristy“ ) haben sie bereits  Angebote eingereicht.
Daher lohnt sich Prag durchaus  als einen Ort für zukünftige Kurse, nicht nur im Sommer, der Winter scheint für die Tschechische Küche romantischer.

Kritik:

Zusammenfassend muss man sagen, das die Anwendungen nicht direkt auf die Tablets zugeschnitten waren. Es wurde anfangs immer auf den Laptop zurückgegriffen, konkret: alle Dozenten haben keine direkte Tablet-Applikation bereitgestellt oder erwähnt. Erst auf Nachfrage haben wir eine App heruntergeladen und auf unseren Tablets genutzt.

In Gesprächen habe ich festgestellt, dass Kollegen letztes Jahr die Kurse „Digital Competencies in Tablets“…. in Malta besucht haben und diese wesentlich anwendungsbezogener und auf Tablets ausgerichtet sind. Was zu überprüfen wäre.

Wichtig erscheint mir jetzt, die Unterschiede bei Anwendungen von IOS oder Android genauer herauszuarbeiten um selbst bei den Studenten mögliche Fehler schneller zu erkennen und erklären zu können.

Positiv:

Ich habe eine Fülle von Anwendungen kennengelernt, die Auswahl, welche die besten für meine Ziele sind, muss noch getroffen werden. Wesentlich für mich ist aus den Gesprächen die Erkenntnis, dass es heute mehr und mehr darum geht, die Schüler/Studenten zu motivieren sich für ein Thema zu begeistern. Das Wissen ist durch Internet und Apps jederzeit und überall verfügbar, aber es bedeutet nicht, dass es auch anwendbar ist, und genutzt wird. Für den Bereich Volkshochschule bedeutet dies, die Teilnehmer müssen von ihren einzelnen Positionen und aus ihren einzelnen Situationen abgeholt werden. Sie müssen sehen und erkennen, dass sie wahrgenommen werden in ihrer Welt.

Ob wir sie mit digitalen Mitteln besser erreichen, wäre auszutesten und auf jeden Fall auszuprobieren.

 

 

Irland: There is an App for that!

von S. H.

Montag: 29.04.2019

Ich bin froh, dass ich schon ein paar Tage in Dublin hatte um die Stadt schon ein bisschen kennenzulernen bevor heute der Kurs begann.

There’s an app for that! Exploring the best apps for teaching and student learning – so heißt der einwöchige Kurs, den ich hier in Dublin besuche. Schon im Vorfeld war alles sehr gut organisiert. Wir bekamen eine klare Email, wo wir uns wann einzufinden hatten und dazu den genauen Stundenplan für die Woche. Woher diese klare Strukturierung vielleicht kam, ist mir heute im Kurs klar geworden – der Kursleiter ist Deutscher. Der Kurs findet aber natürlich auf Englisch statt.

Unsere Gruppe mit 11 Teilnehmenden ist recht international – 2 Spanierinnen, 1 Türkin und 2 Türken, 2 Österreicherinnen und 4 Deutsche. Dabei sind alle Schularten von der Grundschule bis zum Gymnasium und der vhs vertreten.

Am ersten Tag tauchten natürlich noch einige technische Probleme auf, denn alle waren aufgefordert worden, Laptop und Smartphone mitzubringen für den Unterricht. Der Kursleiter war sehr kompetent und hilfreich bei all den Problemen, hat aber nie seinen Unterricht und seine Ziele für den ersten Tag aus den Augen verloren.

Zunächst haben wir uns einige Tools angesehen und ausprobiert, um Informationen mit anderen zu teilen, als Beispiele OneNote (fürs Sharing braucht man die Online Version https://onedrive.live.com/, Screencast-O-Matic https://screencast-o-matic.com/ und Nearpod  www.nearpod.com.

Auf Nearpod haben wir dann jede/r unsere zu Hause vorbereitete Powerpointpräsentation hochgeladen (das dauerte allerdings insgesamt recht lange) und so der Gruppe uns, unsere Schule und unsere Stadt vorgestellt. Dabei konnte jeder auf dem eigenen Laptop alle Präsentationen sehen und zusätzlich auf dem Smartboard vorn. Abgerundet wurden die Präsentationen durch kleine Aufgaben für die Zuschauer – Quizze, Open-Ended Questions und Lückentexte, die wir selbst im Kurs zu unserer Präsentation hinzugefügt haben.

Mit Wheeldecide https://wheeldecide.com wurde ein Rad gedreht und der/die jeweils nächste Referent/in ermittelt.

Der Kurstag endete mit einem kurzen Überblick über einige Sprachlernapps, z.B. Lyricstraining (Songs und dazu Lückentexte in verschiedenen Schwierigkeitsgraden) https://lyricstraining.com/, Duolingo (gibt’s nur als App) und funeasylearn http://funeasylearn.com.

Der Kursleiter hat die Gruppe sehr kompetent geleitet, konnte auf alle Fragen eingehen und hat uns eine Fülle von Apps vorgestellt, so dass ich mich auf die weiteren Kurstage freue.

 

Dienstag: 30.04.2019

Heute fällt es mir richtig schwer, die einzelnen Programme, die wir ausprobieren, auseinanderzuhalten, da so viel Neues dabei ist.

Begonnen haben wir mit Classroom Management Programmen. Hierbei wies der Kursleiter darauf hin, dass es Sache der Schule bzw. des Bundeslandes sein muss, hier ein einheitliches Programm einzuführen, da sonst besonders Schüler und Eltern überfordert sind, wenn sie jeweils unterschiedliche Programme für jede Lehrkraft benutzen müssen.

Die gängigsten Programme sind wohl: edmodo.com, classroom.google.com und Microsoft Teams aus dem Office 365 Programm https://products.office.com/en-us/microsoft-teams/free.

Dies Thema war mehr für die Teilnehmenden interessant, die an regulären Schulen arbeiten, da die Arbeit mit Klassenarbeiten, Noten und Eltern für mich nicht von Bedeutung ist.

Interessant war für mich die App Office Lens, die es u.a. erlaubt, das Handy als Scanner zu benutzen (erhältlich im Microsoft Store).

Dann haben wir uns intensiv mit den verschiedenen Suchoptionen bei Google beschäftigt und Google Translate ausprobiert, wobei ich sagen muss, dass die Funktion sich in der letzten Zeit stark verbessert hat und gar nicht schlecht abschnitt.

Anschließend haben wir in Sway sway.office.com einen gemeinsamen Blog zum Thema ‚Europäische Essensspezialitäten‘ erstellt. Die Phasen, des Unterrichts, in denen wir selbst aktiv sein konnten und uns austauschen konnten, haben natürlich am meisten Spaß gemacht. Hier der Blog: https://sway.office.com/lSIGNxJREGFrD6gH.

Als Abschluss des Unterrichts haben wir interaktive Bilder mit Genial.ly https://www.genial.ly erstellt und ausgetauscht bzw. gemeinsam betrachtet.

Insgesamt sage ich – ein anstrengender Tag, der sich jedoch für mich auf jeden Fall gelohnt hat. Die Gruppe findet sich zusammen, jeder hilft jedem und es werden gemeinsame Aktivitäten geplant. Es macht Spaß, auch wenn einem am Ende der Kopf brummt vor viel Neuem.

 

Mittwoch: 01.05.2019

Heute habe ich am Ende des Unterrichts gedacht (und gesagt): „Das war ein toller Tag!“

Es ging los mit Augmented Reality; das Programm, das wir verwendet haben, hieß hp reveal https://studio.hpreveal.com/. Uns wurde zunächst am Stadtplan von Dublin das Prinzip vorgeführt, dass nämlich, wenn man das Handy mit der entsprechenden App über den Stadtplan bewegt, an vorgegebenen Stellen Texte, Bilder, Animationen oder Videoclips zu sehen sind. Anschließend haben wir selbst mit dem Programm gearbeitet und einen Gegenstand aus der Realität mit Animationselementen belegt, die zu sehen waren, wenn man mit dem Handy darüberfuhr.

Hieran schloss sich eine rege Diskussion an, erst paarweise, dann im Kurs, wozu man dies im Unterricht verwenden könnte. Die Vorschläge reichten von technischen Anweisungen, physikalischen Abläufen, chemischen Elementen, Geschichtsdaten, Landkarten mit Sehenswürdigkeiten bis zu Texten, denen man Leben einhauchen oder auch einfach Vokabeln hinzufügen kann. Man kann sozusagen aus einem normalen Lehrbuch ein e-book herstellen.

Weiter ging’s mit interaktiven Videos. Wir haben uns mit dem Programm Playposit https://www.playposit.com zunächst ein Video im Student Modus angesehen. Das Video wurde gekürzt und an bestimmten Stellen mit Fragen versehen (wenn eine Frage erschien, stoppte das Video und es ging erst weiter, wenn die Frage beantwortet war). Dann begann wieder der ‚Hands-on‘ Teil für uns. Wir haben uns auf Youtube ein Video ausgewählt, es gekürzt und mit passenden Fragen versehen. Dann haben wir alle Beiträge angeschaut und die Fragen beantwortet. Die Lehrkraft kann dabei sehen, wie lange die Schüler an dem Film gearbeitet haben, ihre Antworten (als richtig oder falsch) und ebenso Statistiken zur Beantwortung der Fragen.

Doch das Beste kam zum Schluss: im Programm Plickers www.plickers.com (auf Safari läuft’s leider nicht, da muss man einen anderen Browser nehmen) antworten die Schüler indem sie Karten mit Codes hochhalten , die die Lehrkraft dann mit dem Handy scannt und auf dem Smartboard erscheint dann die Auswertung, auch wieder mit grafischer Statistik. Wieder haben wir selbst auch damit Aufgaben erstellt und sie durchgespielt.

Dies Programm gefiel vielen von uns am besten, da die Schüler sich hierbei nirgends einloggen müssen. Dies haben wir als störend empfunden bei den Programmen, wo es nötig war. Umgehen kann man es, wenn die Schule entsprechende Logins bereitstellt.

Wir waren selbst einen großen Teil des Unterrichts aktiv und haben gemerkt, wie wichtig das ist, auch wenn es Zeit kostet.

Es war ein herrlich sonniger Tag heute (eine Ausnahme für Dublin), so dass wir die anschließende Stadtführung zu Fuß genossen haben. Ein Lehrer der Schule hat uns durch die Umgebung der Schule geführt und wir haben an vielen Stationen eine Menge über Irland gelernt.

 

Donnerstag: 02.05.2019

Heute haben wir uns noch mit drei weiteren Programmen beschäftigt, Demoübungen angesehen und dann selbst Übungen erstellt.

  1. Learning Apps https://learningapps.org/display?v=pgwfi0us519

In dem Programm gibt es zahlreiche Musterformen, nach denen man interaktive Übungen erstellen kann. Am interessantesten für die meisten von uns war die Vorlage Pferderennen: https://learningapps.org/display?v=pgwfi0us519. Hierbei ist anzumerken, dass nicht bei allen alles funktionierte und es teilweise Serverprobleme gab, wahrscheinlich weil alle in der Gruppe gleichzeitig an dem Programm gearbeitet haben. Woraus wir gelernt haben, dass man bei Online Übungen immer einen Plan B haben sollte. Der Kursleiter wies uns auch darauf hin, dass wir immer die Programme auf genau dem Computer ausprobieren sollten, auf dem sie dann gezeigt werden sollen, um vor Überraschungen geschützt zu sein.

  1. Quizizz https://quizizz.com

Hier kann man sich einzelne Fragen aus vorgefertigten Quizarten zusammenstellen. Es wird hierbei immer angezeigt, welcher Spieler wie viele Punkte hat (die Punkte werden nach Richtigkeit der Antwort und nach Zeit vergeben, und es gab großes Gejohle bei uns, wenn ein Spieler andere überholt hat.

  1.      Kahoot Wenn man hier den Spielcode eingeben möchte (z.B. als Kursteilnehmer) benutzt man die App bzw. verwendet den Link kahoot.it. Wenn man ein Spiel erstellen möchte, geht man zu https://kahoot.com/. Man kann Multiple Choice Fragen mit jeweils vier Antworten erstellen. Jede Antwort wird einem Symbol und einer Farbe zugeordnet. Die Kursteilnehmer sehen die Fragen und möglichen Antworten am Smartboard bzw. auf der Leinwand und haben selbst nur jeweils die vier Symbole/Farben auf ihrem Gerät und wählen das richtige aus.

Im Weiteren haben wir das Prinzip des ‚flipped classroom‘ kennengelernt. Gemeint ist, dass der Schüler den Stoff zu Hause als Video ansieht und im Unterricht dadurch Zeit für Projekte etc. ist. Wir haben ein Video gesehen, in dem das Prinzip in den höchsten Tönen gelobt wurde und dann ein zweites, das Hinweise gab, wie man den auftauchenden Problemen begegnen kann. Denn natürlich tauchen Probleme auf, z. B. dass Schüler aus diversen Gründen das Video nicht angeschaut haben. In der Gruppe gab es einige Vorbehalte, diese Unterrichtsform als alleinseligmachende anzusehen.

Im anschließenden Teil des Tages haben alle im Kurs einen Entwurf für eine Unterrichtsstunde erstellt, die mindestens zwei der in dieser Woche vorgestellten Programme enthalten soll und die wir morgen den anderen vorstellen werden.

Es ist schön, im Anschluss an den doch recht anstrengenden Unterricht ein bisschen durch den nahegelegenen Park oder die Innenstadt zu bummeln, bei Regen oder Sonnenschein im Wechsel und alles zu verarbeiten, was am Tag neu war.

 

Freitag: 03.05.2019

Heute fand ein toller Kurs seinen Abschluss.

Die Präsentation der Unterrichtsstunden aller Teilnehmender füllte den Vormittag aus.

Es war interessant, die anderen in ihrem beruflichen Bereich zu erleben, denn etliche unterrichten andere Fächer als Englisch. Wir bekamen außer Englisch Unterrichtsstunden zu Physik, Sachkunde Eletrizität, Französisch, Geschichte Österreichs und der Türkei vorgestellt. Es war gefordert, dass in allen Unterrichtsentwürfen mindestens zwei der in dieser Woche vorgestellten Programme vorkamen und dass wir erläutern sollten, wie diese Übungen in der Unterricht eingebunden sind. Insgesamt waren dabei Plickers https://www.playposit.com, Kahoot https://kahoot.com/ bzw. kahoot.it und Playposit https://www.playposit.com die beliebtesten  Programme.

Für Wheeldecide https://wheeldecide.com stellte eine Lehrkraft aus Spanien neue interessante Anwendungsmöglichkeiten vor. Sie schrieb verschiedene adverbiale Bestimmungen auf das Rad, zu denen die Schüler korrekte Sätze bilden sollten. Das Rad trifft dann die Auswahl. Dies kann man ebenso mit Vokabeln etc. machen.

Abschließend hat uns der Kursleiter ein Programm vorgestellt, mit dem es möglich ist, alle Programme, die man im Unterricht verwenden will, in eine Tabelle zu stellen, so dass man nur ein Programm zu öffnen braucht, um alle anderen parat zu haben:

Symbaloo https://www.symbaloo.com/

Dann wurden wir mir unseren Zertifikaten verabschiedet.

Morgen gehen wir noch auf eine zum Kurs gehörende Tagestour zu keltischen Orten an der Ostküste Irlands. Darüber werde ich morgen berichten.

 

Samstag: 04.05.2019

Heute waren wir auf einer mit zum Kurs gehörigen Tagestour mit dem Bus. Es gab zwei Touren zur Auswahl und ich habe mich mit 4 anderen für die „Keltische Tour“ entschieden.

Es ging recht früh los bei strahlend blauem Himmel und frostigen Temperaturen in das Herz Irlands zum ersten Stopp „Hill of Uisneach“, einem Ort mit Grashügeln, auf denen früher die irischen Provinzkönige und der Hauptkönig von Irland jedes Jahr im Mai das Fest des Feuers zelebriert haben um den Sommer zu  begrüßen. Genau dieses Fest wird in der modernen Zeit morgen zelebriert und diese Grashügel wurden für ein großes Volksfest morgen vorbereitet. Unser Führer hat uns mit sehr dramatischer Darstellung von den Riten der damaligen Zeit erzählt.

Weiter ging’s zu einer kurzen Wanderung zu den Loughcrew Grabhügeln aus der megalithischen Zeit, die leider wegen Einsturzgefahr des Eingangs nur von außen zu besichtigen waren. Doch die Aussicht von den Hügeln – man konnte nach allen Seiten weit ins Land sehen – war bei klarer Sicht und blauem Himmel ganz toll.

Das Mittagessen haben wir in einem herrlich sonnigen Innenhof genossen und dann ging‘s weiter zum berühmten „Hill of Tara“, dem Ort, an dem die keltischen Könige gekrönt wurden, wieder Grashügel, diesmal als konzentrische Ringe angelegt. Da für die Iren ein langes Wochenende bevorsteht (Montag ist Feiertag) waren am „Hill of Tara“ sher viele Ausflügler, alles war mit Autos vollgeparkt und unser Bus konnte erst nach langer Wartezeit und großer Mühe die Weiterfahrt antreten, was uns für den nächsten Programmpunkt zu spät kommen ließ. Es wäre „Trim Castle“ gewesen, die älteste erhaltene normannische Burg. Stattdessen sind wir durch die Ruinen eines zisterziensischen Klosters spaziert, was ich ebenso genossen habe.

Insgesamt hat mir der Kurs ausnehmend gut gefallen. Der Unterricht war hervorragend und die geführte Tour zu Fuß durch die Umgebung der Schule am Mittwoch nach dem Unterricht und die Tagestour heute (Samstag) haben den Kurs sehr gut abgerundet, so dass wir nicht nur viel Neues gelernt haben, sondern auch mit der irischen Kultur und Geschichte vertraut gemacht wurden. Ich kann nur sagen: „Es war toll!“

 

 

 

 

Malta: Empowerment in ICT Skills

Empowerment in ICT Skills: Making Use of Technology Tools – 1 Woche auf Malta

von R. B.

Sonntag, 8-4-2018

Nach dem red-eyed-flight (Check in um 6:00 Uhr) von Hamburg nach Malta war der Empfang hier eine sehr schöne Entschädigung. Lauwarmer 21° C-Wind wisperte freundlich säuselnd durch die Palmenkronen direkt neben der Landebahn. Ein bisschen Blütenpracht gab’s obendrauf. Der Shuttleservice der hiesigen Schule ist pünktlich gewesen und hat mich umweglos zu meiner Gastfamilie gebracht. Sollte es irgendeinen Schutzheiligen der schleswig-holsteinischen Volkshochschulen geben, so hat er es bei der Auswahl der Unterkunft sehr nett mit mir gemeint. Ein hübsches kleines Stadtrand-Haus in St. Julian’s mit gefühlt 80 Zimmerchen öffnet seine Türen und ich werde von zwei freundlichen und anachronistisch entschleunigten älteren Herrschaften liebevollst in Empfang genommen.

Die Schule ist nur wenige Gehminuten weit weg und liegt einen Steinwurf von der Küste entfernt. Es hätte deutlich schlimmer kommen können.

Was mich neben der Rechtslenkerei hier irritiert, ist die maltesische Sprache. Man hat das Gefühl pausenlos zwischen verschiedensprachigen Radiosendern umherzuspringen. Was allerdings kein Wunder ist, wenn man bedenkt, dass jede Nation, die hier in den letzten Jahrhunderten des Weges kam, die geostrategische Lage des kleinen Inselstaates so attraktiv fand, dass sie sich Malta vorübergehend einverleibte und damit ihren kulturellen und eben auch sprachlichen Stempel aufdrückte.

Ich bin gespannt auf den Kurs (Digitale Lern- und Lehrtools), der morgen früh beginnt. Bis dahin geht’s hier erst mal angenehm analog weiter. Und ziemlich lecker.

Montag, 9-4-2018, 1. Kurstag

5:58 Uhr. Ein Spatz vor meinem Fenster richtet sein Federmegaphon in meine Richtung und liebeszwitschert so laut neben mein Kopfkissen, dass seine Angebetete (Vorbehalt: Es ist noch nicht bewiesen, ob Malteser-Spatzen – bisher nur als Falken bekannt –ihre Weibchen anbeten) sein Liedchen auch noch auf Sizilien hätte hören können.

Ich bin wach. Sehr wach sogar. Aber einen schöneren Wecker hätte es nicht geben können. Schon gar nicht das E-Gedudel aus meinem iPhone.

Ganz Malta scheint bereits auf den Beinen – und Rädern – zu sein. Ich spaziere ein bisschen durch die Felder, sehe viele Katzen umherstreunen und einige Hähne auf Bäumen krähen. Im Gegensatz zu zahlreichem deutschen Gefängnis-Geflügel leben sie hier mit ihren Hühnern herrlich artgerecht.

Um 8:45 Uhr wird in der Sprachschule ETI, mitten in St. Julian’s Party-Viertel eingecheckt. Es ist hektisch, erinnert an Immatrikulationsveranstaltungen von vor 30 Jahren und funktioniert bemerkenswert reibungslos. Unser Coach heißt Roberta, artikuliert sich in einer Geschwindigkeit von rund 160 Km/h und stellt sich als sehr freundlich und kompetent heraus. Die Teilnehmergruppe rekrutiert sich aus 7 Polinnen aus Breslau und außer mir zwei weiteren Deutschen.

Roberta reagiert angemessen zickig auf Teilnehmer, die während des Unterrichts ihren facebook-account bedienen und bringt uns in einem angenehmen Mix aus Know-how, Anekdotischem und beneidenswerter Geduld gegenüber denen, deren Liebe zur Technik so gar nicht erwidert wird, sehr Schönes bei.

 

Bei dem Schönen handelt es sich um ein Wix-Portal. Das klingt deutlich anzüglicher als es ist. Die Wix-Site ist eine kostenlose mit Google eng verbandelt scheinende Online-Software, mit der selbst digitale Analphabeten relativ mühelos eine Website gestalten und ziemlich tricky füllen können. Das kommt mir extrem entgegen. Denn obgleich ich mich als „heavy online user“ einstufen würde, hätte ich eher den Strom abgeschaltet als Programmieren gelernt.

Am Ende des Tages habe ich (wohlgemerkt: ich) eine zumindest funktionell ganz passable MaltaSite gebastelt, für die man in dieser Form vor 10 Jahren noch viel Geld hätte bezahlen müssen.

Ungeachtet dessen lässt sich die Funktionalität der Seite auch als Unterrichtstool (vermutlich) sehr effektiv nutzen. Im Prinzip lässt sich sehr einfach eine gestaltete Cloud realisieren, auf der alle Beteiligten (bspw. Kurs-Teilnehmer) synchronisierten Zugriff auf alle behandelten und nachträglich gelieferten Informationen haben und diese gleichzeitig unter den E-Augen der anderen bearbeiten können. Das ist zwar nicht neu, aber so nun einfacher denn je.

Dienstag, 10-4-2018, 2. Kurstag

Die schlechte Nachricht: Gestern ist ein Doppeldecker-Touristen-Bus auf Malta mit den offensichtlich sehr dicken Ästen eines Baumes kollidiert. 2 Tote, 6 Schwerverletzte und fast 50 Verletzte, die in Krankenhäuser eingeliefert wurden. Die Insel ist schwerst beunruhigt, die „hospitals“ haben die Bevölkerung gebeten, ausschließlich im absoluten Notfall an einen Krankenhausbesuch zu denken. Malta, von dem man sonst nie hört oder liest, ist in den europäischen Top-News.

Die gute Nachricht – und das ist im Vergleich zu dem schrecklichen Unglück nicht zynisch gemeint – mein Kurs bleibt weiter auf erfreulichem Kurs. Wir lernen das Erstellen von Blogs. Auch nix Neues an sich. Für mich jedoch schon. Auch hier lassen sich für Klassen sehr sinnvolle, onlinebasierte, leicht erreichbare Quellen und Tools herstellen. Ob Webblogs nach der Geburt von whats app, instagramm, twitter und Co. noch die Kommunikationsberechtigung besitzen wie noch vor 10 Jahren, als 70 % aller US-Youngster ihren eigenen Blog betrieben, bezweifle ich. Und zwar herzhaft. Unzweifelhaft ist jedoch, dass Blogs als Unterrichtstool nach wie vor sinnvoll sind.

Weit mehr beeindruckt bin ich von Edpuzzle, einem online-tool, mit dem man Videos downloaden und bearbeiten kann. Bspw. in dem man ein beliebiges Video aus dem Netz maßgeschneidert (also im ursprünglichen Wortsinn auf die eigenen Bedürfnisse zu- oder zurechtgeschnitten) mit Stopps versieht und mit zu bearbeitenden (und ebenfalls online kontrollierbaren) Verständnisfragen spickt oder soundfiles überlegt. Klingt alles kompliziert, lässt sich aber beim Erkunden des Programms mühelos und intuitiv nachvollziehen.

Der Kurs wird 10 Minuten früher beendet (was schade ist), weil draußen bereits der Bus für den Ausflug nach Mdina wartet. „Silent City“, wie die Malteser es nennen, ist nicht nur der älteste und geschichtsträchtigste Ort Maltas, sondern vermutlich auch der schönste. Wer mal nach Malta kommen sollte, sollte alles daran setzen Mdina zu erleben. Mdinas Geschichte, Architektur und Atmosphäre reichen aus, um viele Bücher zu füllen.

Der Tag war angenehm ausgefüllt. Ich eingeladen, mir mit meiner Gastfamilie Liverpool gegen Manchester anzusehen. Obgleich ich an Fußball denkbar undeutsch uninteressiert bin, werde ich der Einladung folgen. Sie wurde aufrichtig und mit glänzenden Augen zum Vortrag gebracht.

Mittwoch, 11-4-2018, 3. Kurstag

Liverpool hat 2:1 gewonnen und ist im Halbfinale, in St. Julian’s regnet es und zwei Comicprogramme boykottieren meinen Apple. Doch der Reihe nach. Der Liverpoolsieg hat meine Gastgeber glücklich gemacht. Der Regen hat eine ganze Menge roten nordafrikanischen Wüstensand, den der Wind hierhergetragen hat, auf die Autos gebannt. Es sieht ganz lustig aus, für die Malteser wird Autowaschen heute zum Volkssport.

Und in der Schule geht es heute um Infotainment. Oder: Wie bringt man Neues spannend und spielend rüber? Genau, mit Spielen. Online-Spielen. Roberta stellt uns verschiedene Portale vor, auf denen sich Spiele generieren und konfigurieren lassen. Beispielsweise learningapps.org. Hier kann man einfache Spiele wie Memory, Kreuzworträtsel o. ä. kreieren und mit unterrichtsrelevanten Inhalten füllen. Die Funktionalität ist enorm. Man kann Bilder, Videos, Audios und Texte kombinieren. Zudem lassen sich virtuelle Klassenräume mit Teilnehmern inklusive deren Kontaktdaten erstellen, über die man Einladungen verschickt, den Schülern Bearbeitungstermine setzt und zudem sehr einfach kontrollieren kann wer, wann welche Aufgabe bearbeitet und gelöst hat. Oder nicht.

Die Cartoonprogramme scheinen – wie eingangs angedeutet – nicht Mac-kompatibel zu sein.

Roberta staunt – ich auch. Macht aber nichts, es kommen noch viele weitere Tools auf und zu.

Nach Schulschluss fahre ich mit dem Bus nach Valletta. Der Hauptstadt Maltas und der Kulturhauptstadt Europas 2018. Bisher hatte ich die Malteser als durchwegs zur Freundlichkeit neigende Zeitgenossen wahrgenommen. Aber die Busfahrer unterscheiden sich nur unwesentlich von denen in Berlin. Koddrig, laut und unfreundlich und mit einer Fahrweise ausgestattet, die einen beten lässt.

Dennoch bin ich gut angekommen, habe die Altstadt genossen und mich gefreut hier zu sein.

Die Insel beginnt mir sympathisch zu werden.

Donnerstag, 12-4-2018, 4. Kurstag

Wie erkläre ich Präpositionen anschaulich, schriftlich und gleichzeitig synchron moderierend in einer Video-Datei? Ich hätte es bis heute nicht mal geahnt, aber Roberta kennt ein paar sehr nette Online-Tools, die es möglich machen. Und das sogar ganz einfach. Ich mache ein Video von der Entstehung einer „Pages“-Datei (DOS-User müssen hier mit Word-Dateien arbeiten). Mit zwei roten Würfeln und einem grünen Kreis lassen sich „über – unter –neben – vor – hinter – zwischen“ usw. erschütternd simpel online Darstellen. Das kleine Video, für dessen Herstellung ich nicht mehr als 10 Minuten gebraucht habe, stelle ich in den Klassenblog, so dass alle Teilnehmer Zugriff darauf haben und schicke es ihnen als Hausaufgabe. Supereinfach, supereffektiv. Wenn sie es sich ansehen. Aber das kann ich ja kontrollieren. Online.

Ergänzend dazu lernen wir das Erstellen animierter Diashows kennen und wie man Soundfiles auseinander schneidet, wieder zusammensetzt und anschließend zum Sprechen- und Fühlenlernen (ja: Fühlen) im Sprachenunterricht einsetzt. Obgleich sich mein Mac auch heute wieder entscheidet, mit einigen Programmen keine Freundschaft schließen zu wollen, klappt es mit 95 % aller Übungen einwandfrei. Wer was zum Thema LearningApps wissen möchte, kann sich jederzeit vertrauensvoll an mich wenden.

Den Rest des Tages geht es – diesmal durch die Schule organisiert – wieder nach Valletta. Unser Guide ist wieder fabelhaft. Valletta auch.

Freitag, 13-4-2018, 5. und letzter Kurstag

Freitag, der 13.! Mein letzter Schultag. Eigentlich hat man sich ja sein Leben lang immer und ausgerechnet genau auf den gefreut. Das geht mir heute anders. Schon den Schulweg durch die typisch gelben Straßenzüge St. Julian’s ein letztes Mal zu beschreiten, erfüllt mich mit einem Hauch von Wehmut.

Und dann geht es los. Pünktlich um 9:00 Uhr, wie jeden Morgen. Wir basteln uns Avatare. Ein digitales alter ego, mit dem man gewissermaßen anonym digital kommunizieren und sogar sprechen kann. Dafür gibt es drei Plattformen, auf denen man sich sein digitales Ich konfigurieren kann. Die Vorlagen bieten zahlreiche Möglichkeiten, eigentlich unendlich viele, ich fange an rumzuspielen, verzettele mich und vergeige mein Timing. Letztlich geht aber alles gut und wir beginnen mit unserem Projektfinale.

Klingt pompös, ist aber eigentlich nichts anderes als die Präsentation unserer diversen Arbeiten, die wir sorgfältig und in der Hoffnung, dass sie auch funktionieren, in unsere eigens dafür erstellten Blogs und Websites eingebaut haben. Es sind sehr kreative Entwürfe zu sehen und die fast schon kindliche Fröhlichkeit meiner polnischen Mitstreiterinnen ist ansteckend. Die Unterrichtsatmosphäre bleibt bis zur letzten Minute entspannt und gut. Mein Zertifikat für’s Aneignen diverser ICT-Skills habe ich mir mit ehrlichem Fleiß verdient und nehme es stolz in Empfang.

Nun bleibt natürlich nicht nur die Frage, ob mir das als Teilnehmer und Maltabesucher Spaß gemacht hat, sondern was man mit dem Erlernten daheim anstellt. Es gibt eine Menge Möglichkeiten. Allerdings erfordern sie sehr viel Vorarbeit und „Dranbleiben“, da es kein digitales „Generalwerkzeug“ zum Lernen gibt. Viel einzelne tools müssen von Kurs zu Kurs maßgeschneidert werden. Und letztlich ist die Durchführbarkeit abhängig von der jeweils schulseits bereitstellbaren technischen Infrastruktur. Hinzu kommt die Online-Affinität, die bei älteren Zielgruppen erheblich von der der Jüngeren abweicht. Mir ist derzeit noch nicht ganz klar, ob der Hype um digitales Lernen gerechtfertigt ist, aber die Möglichkeiten, die sich bieten, sind enorm.

Mein Tagesausklang gilt Johannes, dem Täufer sowie Michelangelo Merisi da Caravaggio – kurz Caravaggio genannt – die beide eine nicht ganz unbedeutende Rolle auf Malta gespielt haben.

Damit ist mein Malta-Aufenthalt 2018 so gut wie vorbei.

Mein Fazit: Es hat sich mehr als gelohnt.