von E. R.
Am 30.06.2019 bin in Barcelona angekommen, bei bestem Wetter: strahlende Sonne und 33 Grad Lufttemperatur. Fast zu schade zum Lernen! Ich habe schnell meinen Zug zum Hotel genommen, denn ich wollte keine Minute verpassen und so schnell es geht mich mit der Stadt vertraut machen. Einchecken ging ohne Probleme – und dann habe ich mir als Erstes etwas zum Essen besorgt, denn so viel Aufregung macht vor allem hungrig! Danach habe ich mich auf Erkundungstour begeben: Sagrada Familia musste direkt besichtigt werden, und gleich am ersten Tag musste auch die Fahrt mit dem Lift zu Berg Montejuic sein! Der Abend ließ ich dann bei einer Portion spanischen Fast Foods ausklingen.
Montag, 1. Juli 2019
Erster Tag des Seminares, Aufstehen gleich um 06:00 Uhr! Nach dem Frühstück habe ich versucht, den Weg zum Kurs zu finden. Nach ein paar Minuten hin – und her klappte dies letztendlich auch!
Laut Plan sollte der Kurs um 09:00 Uhr stattfinden. Der Kursleiter, Herr Alessandro Pumpo, hat uns pünktlich begrüßt und über seine Aktivitäten erzählt.
Er meinte, dass es zwei Ziele des Projektes Erasmus gibt: „to be update“, und kulturelles Programm.
Danach haben wir uns vorgestellt. Es ist schön, dass wir zehn Personen aus verschiedenen europäischen Ländern her gekommen sind. Außer mir sind hier noch 2 Personen aus Deutschland.
Wir hatten eine Pause und danach hat uns der Kursleiter über die schöne Stadt Barcelona etwas informiert und erzählt. Er teilte uns seine Nummer mit, damit wir ihn einfach kontaktieren können, falls wir während des Aufenthaltes Hilfe brauchen. Soviel Vertrauen gleich am ersten Tag fand ich schon mal sehr gut – in Deutschland sind wir an viel mehr Vorsicht und Distanz gewöhnt…
Weiter ging es mit den Präsentationen der Teilnehmer – jeder sollte seinen Arbeitsplatz vorstellen und die Institution, in der man arbeitet. Ich hatte das Video unserer VHS Tornesch-Uetersen dabei, unser Image-Film. Ich hielt meine Präsentation als letzter und erzählte über unser Programm und die üblichen Abläufe.
Ich bin nach dem Kurs zum Cumbre del Tibiado gefahren. Es war eine gute Erfahrung diesen Platz zu sehen.
Dienstag, 2. Juli 2019
Am zweiten Tag, den 02.07.2019, geht es für mich ganz entspannt zuerst zum Frühstück. In meinem Hotel Abba Garden wird zum Frühstück fast „alles“ angeboten. Ich genieße die frühen sonnigen Stunden, und die Atmosphäre im Hotel. Noch eine Tasse Kaffee, dann starte ich satt und zufrieden Richtung Barcino School. Ich bin schon ganz neugierig auf den heutigen Unterricht, Beginn ist wie gestern um 09:00 Uhr. Schon am frühen Morgen ist es in Barcelona ziemlich warm und die Sonne strahlt um die Wette. Ich brauche circa 30 Min. Fahrt mit der S-Bahn vom Hotel bis zum Ort des Geschehens.
Heute habe ich die Möglichkeit meine Mitstreiter etwas besser kennen zu lernen. Eine Teilnehmerin kommt aus Preetz – gar nicht mal sooo weit von unserem Tornesch entfernt, wenn man bedenkt dass der Rest der Gruppe aus Griechenland, Ungarn, Rumänien, Irland und das gaaaaaanz weite Stuttgart kommt. 🙂 Am Anfang hören wir den Rest der Präsentationen von gestern. Nun sind wir endlich alle durch und – ganz im Sinne des Kursthemas! – total „im Film“, was die Tätigkeiten unserer Teilnehmer betrifft.
Unser Dozent Alessandro übernimmt dann wieder die Regie des Geschehens, und erzählt uns einiges über das „Video-Making“. Wir reden über folgende Themen:
- Making an Account in Youtube
- Creating and uploading a Video
- Subscribe
- Creating a Video on Animoto
Animoto ist ein Online-Platform zur Erstellung von eigenen kleinen Movies. Man lädt seine eigenen Videos hoch oder stellt sie aus Fotos zusammen. Es ist in der Tat vollkommen unkompliziert und relativ schnell zusammen gestellt. Mir kommt kurz die Idee, mit meinem jetzigen Kurs ein paar neue Fotos während unseres Unterrichts in verschiedenen Situationen zu schießen, diese in einem Video zusammen zu setzen und eine Art „Spiel“ mit meinen Teilnehmern zu machen: wer sich auf dem Bildschirm in Großaufnahme sieht, ist einmal dran und versucht sich daran zu erinnern, worüber wir an diesem Tag diskutiert oder was wir gelernt haben. Das ist zwar nur eine Idee und noch sehr ausbaufähig, aber ich nehme mir fest vor, mir das genauer zu überlegen, wenn ich zurück in Deutschland bin.
Jeder von uns musste dann ein Video selbst kreieren. Bei 10 Personen in einer Gruppe sind wir ganz gut beschäftigt und die Zeit ist schneller um als wir uns das vorgestellt haben – unser Unterricht ist plötzlich zu Ende.
Nach dem Unterricht habe ich die Straße „La Rambla“ besucht. Buntes Leben, verschiedene Sprachen und Gerüche von diversen kleinen Ständen kommen mir entgegen. Mir gefällt Barcelona. Ich schlendere über den Mercat de la Boqueria. Ich fühle mich überhaupt nicht müde und habe auch keine Eile zurück ins Hotel zu fahren. To be update und Kultur, hat Alessandro gesagt. To be update habe ich heute im Unterricht gut hinbekommen – dann mache ich nun „Kultur“! 🙂 Ich lerne einfach Barcelona kennen und gewinne neue Eindrücke…
Mittwoch, 3. Juli 2019
Der dritte Tag in Barcelona – gleich beim Aufstehen um 06:30 Uhr scheint schon die Sonne. Das macht unglaublich gute Laune, man kann sich wirklich dran gewöhnen. Es heißt es nun aber Duschen und Frühstücken, dann nehme ich meinen Zug zum Kursort. Inzwischen ist mir der Weg schon vertraut, ich fühle mich hier sehr wohl. Die Bahn in Barcelona ist nicht viel anders als bei uns, nur mit dem Unterschied, dass bei jeder Tour hier mindestens ein Straßenmusiker einsteigt, um sich mit seinem musikalischen „Künsten“ etwas Geld zu verdienen. Auch wenn das für mich etwas komisch ist, scheint sich hier niemand wirklich dran zu stören.
Der Unterricht begann planmäßig um 09:00 Uhr. Am Anfang haben wir den Rest der Videos gesehen, die wir gestern nicht geschaft haben zu sehen. Die Stimmung in unsrer Gruppe ist vom Tag zu Tag entspannter, da wir uns nun besser kennen. Es macht auch wirklich Spaß und wir lachen viel. Jeder hat in den Videos unterschiedliche Sachen bemerkt, die wir nun besprechen. Wir können auch Fragen los werden und unser Dozent Alessandro erklärt ganz geduldig.
Nach der ersten Pause haben wir uns mit folgenden Themen beschäftigt:
- Find an Idea for the Pilot
- Write the Pilot
- Write the Scenes
- Write the Script
- Decide the Title
- Roles assignment
- Acting out and Filming
- Editing
Alessandro erklärt uns, wie man ein Video produzieren kann. Von A bis Z. Er gibt uns Tipps für nützliche Ideen, was gut ankommt und was nicht. Man merkt, dass er schon viel Erfahrung hat, denn er kann aus unterschiedlichen Situationen ganz spontan Änderungen im Video machen, in dem er das Ganze an unserem Unterricht anpasst. Das kann er unmöglich davor geübt haben, es sei denn alle stellen immer die gleichen Fragen. Ich glaube aber eher, er kennt sich einfach gut aus, ist kreativ und gedanklich flexibel und hat Spaß daran, was er macht. Ich habe mir mehrfach Gedanken darüber gemacht, was davon ich in meinem Unterricht nutzen kann. Viele unserer Teilnehmer sind junge Menschen, die durchaus vertraut mit Technik sind. Vielleicht bringe ich einfach in meinem Unterricht die Idee hinein, dass wir alle zusammen ein Video drehen. Ich hoffe, dass ich meine Teilnehmer dafür begeistern kann und dass sie nicht viel zu schüchtern sind, um mal vor der Kamera zu stehen. Jetzt aber erstmal heißt es, die eigenen Gedanken etwas zähmen und weiterhin gut aufpassen, während Alessandro erklärt und uns die Möglichkeiten des „movie makings“ zeigt. Ich merke aber jetzt schon, dass mir dieses Projekt gut tut. Nicht nur deshalb, weil ich mal zur Abwechslung nicht vor 20 Personen stehe, die 100 Fragen haben, ihre Hausaufgaben nicht richtig gemacht haben, wegen Pünktlichkeit im Kurs mit mir diskutieren oder sich über die Notwendigkeit der Passiv-Formen im Alltag streiten. Und auch nicht nur deshalb, weil ich mal kein Unterricht vorbereiten muss. Es tut mir deshalb gut, weil ich die Ruhe habe, alles was ich sehe und was mir gezeigt wird, in neue Ideen umzuformen. Dabei spielt keine Rolle, wieviele davon ich verwirklichen werde. Es reicht schon, dass man sich damit auseinandersetzt, über eine neue Form des Unterrichtens überhaupt nachzudenken: nämlich diese, die deutlich mehr Medien einsetzt und die digitale Möglichkeiten unseres Jahrhunderts in der Bildung nutzt.
Nach der dritten Pause sind wir rausgegangen. Alessandro hat uns ein paar Tricks für Video-Making gezeigt und hat uns in zwei Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe muss sich nun eine Short-Story aussuchen, damit morgen einen kurzen Film gemacht werden kann…na bitte! Kann Alessandro etwa Gedanken lesen? Ich hatte doch gerade darüber nachgedacht, so etwas in meinem Unterricht einzubauen.. Nein, das kann er ganz bestimmt nicht, sonst hätte er Eis für uns alle besorgt…die Zeit ist nämlich wie im Flug vergangen, es ist inzwischen reichlich spät geworden und sehr heiß – daher hätte uns eine Abkühlung sicher gut getan. Das kann ich aber gleich selbst tun, denn es ist Feierabend für heute. Ich entscheide mich dafür, mich irgendwo am Meer auszuruhen und den schönen sonnigen Tag zu genießen. Also bin ich nach dem Kurs heute an den Barcelonete-Strand gegangen und habe anschließend indisches Essen gegessen. Ja, nicht ohne die Hilfe einer Kollegin aus Tornesch, die in Deutschland sitzend via Google Maps, WhatsApp und gründlicher Internet-Recherche mich zu einem sehr guten indischen Restaurant gelotst hat. Tja, wir in Tornesch sind nun mal absolut digitalisiert und gehen immer mit der Zeit… essen!!! 🙂
Ich freue mich schon auf morgen. Jetzt nur noch einen Abendspaziergang und dann geht’s ins Bett!
Donnerstag, 4. Juli 2019
Heute ist der vierte Tag in Barcelona. Mein Unterricht beginnt heute erst um 14.00 Uhr, also habe ich die Möglichkeit etwas länger zu schlafen. Ich gehe ganz entspannt frühstücken, der Kaffee ist richtig gut! Da ich in den letzten Tagen wirklich sehr viel gelaufen bin, entscheide ich mich heute am Pool auszuruhen und den Vormittag mit Schwimmen und Sonnen zu verbringen. Es ist noch gar nicht so voll am Pool am Vormittag. Erst etwas später kommen immer mehr Menschen dazu. Als es dann plötzlich richtig voll wird, muss ich schon zum Unterricht.
Wieder 30 Minuten Bahnfahrt, wieder Straßenmusiker mit Gitarren oder Akkordeon in der Bahn. Auch daran gewöhne ich mich langsam. Ich zähle es inzwischen zum kulturellen Programm dazu.
Ich erreiche pünktlich unseren Kursort. Um 14 Uhr geht’s gleich los. Der Unterrichtsplan ist heute eher… spontan. Und mit Aktivität verbunden, denn wir mussten rausgehen und mit den Techniken, die wir gestern besprochen und gezeigt bekommen haben, viele Short-Videos und Fotos machen. Es hat wunderbar geklappt. Es sind viele tolle Fotos entstanden. Alles dreht sich eigentlich um das Thema „Kommunikation“. In Barcelona kein Problem, denn hier fließt Kommunikation in vielen unterschiedlichen Formen. Es ist aus meiner Sicht wirklich kein Märchen, dass die Spanier offene, temperamentvolle und aufgeschlossene Menschen sind, die ständig den Drang verspüren, irgendwie miteinander zu kommunizieren. Sie bekräftigen ihre Konversation auch mit deutlich mehr Körpersprache und das rundet das ganze Bild auf eine sehr sympathische Art und Weise ab. Für uns, eine zusammen gewürfelte Truppe aus unterschiedlichen Nationalitäten, ist das eine interessante Erfahrung, einfach rauszugehen, Videos zu drehen und Menschen zu beobachten. Dennoch haben wir nicht allzu viel Zeit zum Beobachten, denn die eigentliche Aufgabe lautet, uns in verschiedenen Situationen zu filmen und zu fotografieren, um interessante und spannende Kommunikationsmomente fest zu halten. Daraus wollen wir morgen ein richtiges Movie machen. Es ist wirklich eine nette Aufgabe und fordert uns auch kreativ heraus. Bespiel: wir suchen etwas zum Essen und schießen Fotos dabei, wie wir unsere Essenswünsche uns gegenseitig erzählen. Oder wir machen einander auf Sehenswürdigkeiten aufmerksam und teilen uns unsere Eindrücke davon mit. Dabei entstehen sehr interessante Schnappschüsse und es wird viel gelacht. Wir sind aber auch wieder einmal viel gelaufen, und dies bei 32 Grad. Es geht natürlich nicht anders, irgendwann muss zwischendurch auch wieder ein Eis her. Als ich mich mit meinem Eis in der Hand zufrieden zu meiner Gruppe umdrehe, merke ich, dass ich der einzige bin, der sich ein Eis gekauft hat. Irgendwie dachte ich, dass wir alle dies tun werden… Nun müssen meine Mitstreiter warten, dass ich damit fertig werde… so viel zum Thema Kommunikation! Das ist aber überhaupt kein Problem, wir machen dann gleich weiter und verbringen so den Tag komplett draußen. Kurz vor dem Schluss besprechen wir, was wir morgen mit den Fotos und Stories zusammen basteln wollen und verabschieden uns bis zum nächsten Tag.
Nach dem Unterricht fahre ich wieder zum Nationalmuseum, wo es jeden Abend bei den farbenfrohen Wasserspielen unter anderem auch ein musikalisches Programm gibt. Ich mische mich einfach unter die Leute und genieße die Musik und die Atmosphäre hier.
Freitag, 5. Juli 2019
Letzer Tag – hola amigos! Ich muss ehrlich gestehen, im Büro vergeht die Woche niemals so schnell! 🙂 Die Sonne steht natürlich schon längst am Himmel, es ist einfach Sommer in Barcelona. Wunderbar! Ich bin heute aber extra früher aufgestanden, denn ich wollte unbedingt zum Stadion „Nou Camp“. Wer wenigstens ein bisschen an Fußball interessiert ist, weiß ganz bestimmt, welche Bedeutung dieses Stadion für die Menschen in Barcelona hat. Hier sind alle sehr fußballbegeistert. Also duschen und frühstücken (an diese wirbelförmigen Hefeteilchen mit Puderzucker drauf, die Ensaimadas, kann man sich echt gewöhnen!), dann zum Nou Camp. Es überrascht mich, wie voll es schon am frühen Morgen ist.
Das Stadion ist wirklich beeindruckend. Jetzt ist es leer und nur für Besucher offen, aber man kann sich vorstellen wie es ist, wenn es voll ist und die temperamentvollen Spanier ihre Lieblingsmannschaft anfeuern. Man kann sich hier gut aufhalten, die Zeit vergeht auch ziemlich schnell. Nach meiner Besichtigung des Stadions mache ich mich wieder auf den Weg zum Kursort.
Am letzten Unterrichtstag mussten wir natürlich ein Video produzieren – dafür sind wir schließlich da und das Ende unseres Projektes beinhaltet den sicheren Umgang mit den Video-Making-Tools. Es gibt eigentlich nicht so viel zu berichten darüber, da das Arbeiten mit einem Programm zu Erstellung eines Videos viel mehr praktischer Natur ist, als dass man die Vorgänge großartig in Worte fassen kann. Erstmal gilt es, die besten und ausdrucksvollen Fotos auszuwählen, die das darstellen sollen, was du mit deinem Video aussagen oder präsentieren möchtest. Dann genau über die Reihenfolge nachdenken, über die Subtiles und über ein effektvolles Video-Ende. Der Rest ist eigentlich viel mehr digitales Basteln und Herumklicken. Schneiden und sortieren. Versetzen und neu sortieren. Da wir in den letzten Tagen schon mehrfach mit dem Programm gearbeitet haben, fällt es mir inzwischen nicht schwer. Auch unser Dozent Alessandro scheint zufrieden mit uns zu sein. Er hilft auch geduldig all denjenigen, die sich dennoch mit der virtuellen Videogestaltung schwer tun. Mir braucht er natürlich nicht zu helfen – ich kann das schon ziemlich gut! Und es macht mir auch noch richtig Spaß. Eine Mitschülerin aus Ungarn hatte dazu noch für uns alle Schokolade mitgebracht. Das Anschauen der fertigen Videos mit viel Lachen und Naschen fühlt sich dann einfach wie gutgetane Arbeit und ist ein würdiges Ende einer richtig coolen, entspannten, informativen Kurs-Woche in Barcelona. Wir haben am Ende unsere Zertifikate bekommen, Alessandro macht daraus eine richtige kleine Zeremonie.
Ja, nun ist es auch wirklich an der Zeit, von dieser tollen bunten lebendigen Stadt Abschied zu nehmen. Eins steht fest: ich komme jederzeit gerne wieder, egal ob wegen eines neuen Projekts, oder einfach so, weil ich neben der netten Kurs-Atmosphäre meinen Aufenthalt hier richtig genossen habe. Selbstverständlich nutze ich die Zeit noch ein wenig, um zu bummeln, mir noch mehr spanische Kultur beizubringen und mich einfach zu freuen, dass ich da bin. Und natürlich suche ich gleich ein paar Kekse für meine Kolleginnen in der VHS Tornesch-Uetersen, die sich jeden Tag nach mir erkundigt haben und für jede Frage immer eine Antwort für mich haben. 🙂
Ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass ich hier wirklich viel Neues gelernt habe und ich bin dankbar, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, meine Kenntnisse zu erweitern und neue Unterrichtsmethoden in Erwägung zu ziehen. Auf jeden Fall möchte ich einiges davon auch versuchen, in meinem Unterricht mitzunehmen. Vor allem aber finde ich, dass solche Projekte wie Erasmus Plus für uns Dozenten, aber auch ganz bestimmt für andere Mitwirkende im Bereich der Bildung und Kultur sehr sinnvoll und bereichernd sind. Neue Kulturen kennenzulernen und dort die Arten der Weiterbildung zu beobachten ist ein bisschen wie ein Feedback für die eigene Kultur und Unterrichtsmethoden: was mache ich richtig, was machen die Anderen besser? Was läuft bei uns gut, was habe ich woanders viel effektiver gesehen? Ich denke, das ist der richtige Input für mich. Ich habe so viele neue Erfahrungen gewonnen und freue mich nun wieder auf Deutschland und auf meine Arbeit in der Volkshochschule. Hasta luego! Und hoffentlich bis bald, Barcelona!